

Deutschlands wohl schönstes Konzerthaus, die Frankfurter Alte Oper, wirkte wie herausgeputzt, als die Jüngsten des Aikido-Club Bergen-Enkheim (ACBE) zusammen mit ihren Eltern dort eintrafen. Die Wintersonne des Adventsnachmittags ließ den Prunkbau der Neo-Renaissance festlich leuchten.
Kindertrainer Harald Ketzer hatte statt des obligatorischen Theaterbesuchs dieses Jahr zu einem Weihnachtskonzert der renommierten Frankfurter Museumsgesellschaft eingeladen, das im Großen Saal des Musentempels stattfinden sollte. Schon die riesigen Treppenhäuser mit ihren Ausblicken auf Frankfurt beeindruckten die Kleinen, erst recht die Dimensionen des Edelholzsaals mit der von der Orgel dominierten Bühne.
Hier versammelten sich unter sechs Weihnachtsbäumen der Figuralchor und der Kinderchor Frankfurt, ein großes Blechbläserensemble aus Trompeten, Horn, Posaunen und Tuba, eine Harfenistin und ein Organist, dazu der bekannte Schauspieler Peter Lerchbaumer. Ein Moderator führte kindgerecht durchs Programm.

Den Geist der Weihnacht beschwor aber besonders der Erzähler Peter Lerchbaumer, der mit seiner sonoren Stimme besinnliche, aber auch lustige Geschichten vortrug. Alle erfuhren, wie der Weihnachtsbaum in die Welt kam, aber auch – in einer spaßigen Mitmachaktion – wie die christliche Weihnachtsgeschichte richtig lautet.
Danach bot der Opernplatz mit seiner Illumination ein besonders stimmungsvolles Bild. Durch die festlich dekorierte Goethestraße ging es zu einem italienischen Restaurant, das als trendy und stylish gilt.

Die Gruppe des ACBE hatte reservierte Tische in der ruhigen Lounge im ersten Stock mit eigener Bar. Die Gerichte mussten alle sich aber selbst an den verschiedenen Ständen der Show-Küche im quirligen Erdgeschoss abholen, wo Pizza, Pasta oder Antipasti frisch vor den Augen der Gäste zubereitet wurden. Manche nutzten den gelungenen Abend anschließend noch zu einem Bummel über den Frankfurter Weihnachtsmarkt.
Harald Ketzer, Aikido-Club Bergen-Enkheim e.V.